Dietmar LehmannMeine persönliche
Route 66

Be­glei­ten Sie mich

Für al­le un­ter Ih­nen, die das Be­son­de­re reizt, tre­ten mei­ne Mit­ar­bei­ter und ich täg­lich an – über­zeu­gen Sie sich selbst! Ich la­de Sie ein, mich auf mei­ner Rou­te 66 zu be­glei­ten. Ihr Dietmar Lehmann

Mo­na­co, ei­ne be­son­de­re Er­in­ne­rung

In be­son­de­rer Er­in­ne­rung ist uns ge­blie­ben, wie wir mit dem Im­pa­la vor dem Spiel­ca­si­no in Mo­na­co vor­fuh­ren. Die Art und Wei­se wie der Door­man uns das Fahr­zeug ent­ge­gen­nahm und uns be­grü­ß­te ließ ver­mu­ten, dass er da­von aus­ging, dass wir in den er­lauch­ten Kreis ge­hör­ten – ver­mut­lich Kin­der wohl­ha­ben­der El­tern.

Geld ver­spielt und trotz­dem ge­won­nen

Er konn­te ja nicht wis­sen, dass wir selbst be­reits El­tern wa­ren und das Geld kaum für den Cam­ping­platz reich­te. Fast un­ser gan­zes Geld steck­te in dem Im­pa­la. Den Rest ver­spiel­ten wir im Ca­si­no.

Der Weg zum KFZ-Meis­ter

Da­her ent­schied ich mich, ihn rasch wie­der zu ver­kau­fen. Durch An­kauf, Re­pa­ra­tur und Wei­ter­ver­kauf ha­be ich mei­ne Wei­ter­bil­dung zum KFZ-Meis­ter fi­nan­ziert und den Le­bens­un­ter­halt mei­ner Fa­mi­lie be­strit­ten. Ne­ben wei­te­ren ame­ri­ka­ni­schen Fahr­zeu­gen folg­te wie­der ein Chev­ro­let Im­pa­la, die­ses Mal ein Sta­ti­on Wa­gon.

Der Chev­ro­let Im­pa­la

1978 stand er vor mir: ein Chev­ro­let Im­pa­la Ca­brio­let. Ein Voll­blu­t­ame­ri­ka­ner mit ei­ner wirk­lich be­ein­dru­cken­den Län­ge von rund 5,30m. Und ei­ner Aus­stat­tung, von der ich mit mei­nen 22 Jah­ren bis da­hin nur träu­men konn­te.

Quer durch Eu­ro­pa

Mei­ne Frau und ich un­ter­nah­men ei­ne atem­be­rau­ben­de Rei­se durch halb Eu­ro­pa. Wer von Ih­nen ein­mal ei­ne Rei­se in ei­nem US-Fahr­zeug un­ter­nom­men hat, weiß viel­leicht wo­von ich spre­che: das ist nicht bloß ei­ne Au­to­fahrt, son­dern ein Le­bens­ge­fühl.

Der Mus­tang GT 390

Be­son­ders lan­ge hat uns ein Ford Mus­tang GT 390 Con­ver­ti­ble be­glei­tet. Mit sei­nen 6.3 L Hub­raum und 270 PS war der re­la­tiv klei­ne und leich­te Mus­tang sehr gut un­ter­wegs.

Schnel­ler als je­der Por­sche

Da es mir aber nicht nur Freu­de ge­macht hat, ame­ri­ka­ni­sche Fahr­zeu­ge zu fah­ren, son­dern auch zu tu­nen, ha­be ich den Mo­tor auf 360 PS ver­stärkt. Da­mit war der Mus­tang zu je­ner Zeit in der Be­schleu­ni­gung schnel­ler als je­der Por­sche.

Der Auf­bau mei­ner Selb­stän­dig­keit

Den Mus­tang muss­te ich für den Auf­bau mei­ner Selb­stän­dig­keit ver­kau­fen, ha­be ihn aber vor ei­ni­gen Jah­ren zu­rück­ge­kauft, um ihn mit ei­ge­nen Hän­den wie­der voll­stän­dig zu re­stau­rie­ren und im al­ten Glanz er­strah­len zu las­sen.

US-Cars – das Be­son­de­re

War­um er­zäh­le ich Ih­nen das al­les? Weil ich schon häu­fig ge­fragt wur­de, was für mich das Be­son­de­re an ame­ri­ka­ni­schen Fahr­zeu­gen ist. Sie we­cken Emo­tio­nen, wie an­de­re es nicht ver­mö­gen.

Kein Au­to wie das Ih­res Nach­barn

Zu­sätz­lich ste­hen sie für In­di­vi­dua­li­tät, weil vie­le Mo­del­le in Eu­ro­pa noch im­mer et­was Be­son­de­res sind. Mit dem Kauf ei­nes sol­chen Fahr­zeugs stel­len Sie si­cher, nicht das glei­che Au­to zu fah­ren, das die Mehr­heit Ih­rer Nach­barn nutzt.

Ecken und Kan­ten

Dar­über hin­aus ver­kör­pert ein ame­ri­ka­ni­sches Fahr­zeug ein Le­bens­ge­fühl. Ein US Car ist nicht an­ge­passt, hat Ecken und Kan­ten – und ja, es po­la­ri­siert manch­mal. Ein herr­li­ches Ge­fühl in ei­ner im­mer stär­ker ver­ein­heit­lich­ten Welt.